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Mai
flausen+ Forschungsstipendium WORT/ANZ
makingOFF am 9. August 2025 um 19:00 Uhr 
Eintritt frei
Das TNT ist seit 2016 das einzige hessische Residenztheater für das bundesweite visionäre Langzeitprojekt für junge Künstler*innen und führt in 2024 das zehnte Forschungsstipendium durch. Das Stipendium wird am 14. Juli eröffnet und findet vier Wochen im TNT statt. Am 9. August 2025 um 19:00 Uhr laden wir Euch zum makingOFF ein, an dem die Ergebnisse der vierwöchigen Forschung gezeigt werden – nicht als Premiere im Sinne einer abgeschlossenen Produktion, sondern als „Stand der Dinge“. Der Eintritt ist frei.
„Aus unserer bisherigen Zusammenarbeit als hörende und Taube Künstler:innen ergeben sich viele Fragen dazu, wie wir als Team zusammenarbeiten wollen. Im Zentrum unseres flausen+stipendium steht deshalb das Bedürfnis, unsere eigenen Arbeitsmethoden zu hinterfragen und neu zu strukturieren:
Wie gestalten wir die Übersetzungsprozesse während der Proben? Welche alternativen Methoden der Verständigung und Übersetzung können wir entwickeln? Wie viel Sprache ist notwendig, um ein gemeinsames Verständnis zu erreichen? Und in welchen Momenten eröffnen sich andere Wege der Kommunikation – vielleicht sogar durch Tanz?
Ziel ist es als Team eine bessere Arbeitsgrundlage zu entwickeln, um in der Zukunft weiter inklusive Tanzperformances für junges Publikum zu entwickeln. Gerade in diesem Bereich sind Produktionen, die sich sowohl hörendes als auch Taubes Publikum richten, noch unterrepräsentiert. Mit unserer Arbeit setzen wir uns für einen Austausch zwischen den Kulturen Tauber* und hörender Menschen ein. Unser Ziel ist es, auf und hinter der Bühne als Team bestehend aus Tauben* und hörenden Künstler:innen und Kulturschaffenden gleichberechtigt zusammenzuarbeiten. In unseren künstlerischen Produktionen verbinden wir die unterschiedlichen Ästhetiken auf kreative Weise und machen Deutsche Gebärdensprache (DGS) für alle erfahrbar.“
Beteiligte: baff – Jan Kress, Julia Keren Turbahn, Jan Rozman, Neely de Jong, Caterina Macht
Weitere Beteiligte: Tim Schwedter, Annegret Schalke
Gefördert von Aktion Mensch und Karin und Uwe Hollweg Stiftung.